Mittwoch, 22. Dezember 2010

Ein Kapitel geht zu Ende

Das leise Surren des Ventilators, sein Wind im Gesicht liegt man mit Beinen und Armen von sich gestreckt auf dem Bett und wartet darauf das die Sonne sich ein wenig senkt, so dass man sich wieder dem
Getummel Bankoks widmen kann. Wir sind wieder in Thailand und haben unsere "Runde" von der uns ein paar abgeraten haben, weil man zu wenig Zeit haette zum Glueck geschafft, ohne grossartig auf etwas verzichten zu muessen.


Nachdem wir die Weltkulturerbestadt Luang Prabang mit ihrer ganzen Pracht und unserem neuen Freund Boernie verlassen mussten sind wir in die Hauptstadt Laos, Vintienne gefahren, dort haben wir uns auf letzten Druecker ein Visa fuer Vietnam besorgt, den Arque de Trionfe, den die Franzosen netterweise hinterlassen hatten und einen Tempel besichtigt und uns dann auf den Weg zur Bus Station gemacht. Eine 20-stuendige Fahrt lag vor uns und das alles in einem sogenannten "sleeping bus".

Die "letzte Reihe"
Der Bus von Innen


Ein enormer Hightechbus, wo man einfach wirklich im liegen reist, drei in einer Reihe und zwei uebereinander und es gab ungefaehr 10 Reihen, vorne bei den Fuessen gab es eine kleine Box, wo man seine Fuesse rein machen konnte...Alles perfekt organisiert.... fuer indochinesische Leute zumindest, denn wie sich schnell herausstellte, waren Marie-Anna und ich einfach zu gross fuer diese Anfertigung was unter den Indochinesen schnell zu Gelaechter fuehrte und wir ein bisschen eingeklappt schliefen... falls wir schliefen, denn trotz Nachtmaske und Ohrstoepseln wurde man immer wieder von laut telefonierenden Vietnamesen, oder vom Geschneutze und Gerotze der gleichen aufgeweckt, ich weiss nciht warum aber diese Manie betreiben alle, ganz egal wie elegant oder aesthetisch sie sonst sein moegen, es gehoert einfach zur Kultur und ein Taschentuch fuer das Prozedere zu benutzen waere geradezu ekelhaft! Als jedoch so langsam alle eingeschlafen waren, wir bei Nacht und Nebel die Grenze nach Vietnam ueberquert hatten und man endlich zur Ruhe kommen konnte, geschah etwas neues, der Busfahrer der sich vorher ganz normal benommen hatte fing ploetzlich an seine Hupe als dauerndes Kommunikationsmittel zu benutzen, wie sich spaeter herausstellte, konnte man in ganz Vietnam keine befahrene Strasse finden die nicht von rauschendem Gehupe ueberfallen war.

Ein anderes Merkmal an dem man schnell erkennen konnte das man in Vietnam war, war dass die Strassen nicht mehr so sehr von Autos gefuellt waren, eher ergoss sich ein Meer von Rollern, Motorraedern und Fahrraedern ueber den Teer. Ein herrliches Bild und alle fahren sie nebeneinander her, lachen und unterhalten sich.
Eine Rikschafahrt ist lustig eine Rikschafahrt ist schoen!



 Nachdem wir in Laos und Thailand, jegliche Adventsmesse aufgrund mangelnder Kirche verpasst haben, waren wir sehr froh in Hue eine Kirche zu Gesicht zu bekommen, immerhin sind in vietnam ja auch 10% Christen.
Man hat zwar nciht sehr viel verstanden, aber das herrliche ist ja, dass man doch genau merkt wo man gerade ist und beten kann man ja sowie. Das Beste jedoch war, als wir die Kirche nach dem Abendgottesdienst verliessen strahlte uns die Muttergottes aus Lourdes aus ihrer Grotte entgegen....

Die Grotte

Am naechsten morgen wachten wir zum ersten mal seit dem Beginn  unserer Reise, von lautem Geplaetscher auf: es goss in Stroemen, wir packten uns in unsere Regenjacken (Marie-Anna hat sich ein chiques Regencape gekauft) und fuhren mit einem Motorino und einem Guide zu einem der groessten umliegenden beruehmten Graeber, in diesem Falle das Grab des Tu Duc, der vierte Kaiser der vietnamesischen Nguyen Dynastie, der 1883 gestorben war. Wir bekamen eine spannende Fuehrung und genug frische Luft um Mittags weiter gen Hoi An zu fahren.



Beim Grab des Tu Duc


Hoi An, die Stadt der 200 Schneider, ein kleines gelbes Haeusschen verziert mit schoenstem Holz neben dem anderen, in jedem dieser Haeuschen sitzen 2-4 Damen die sobald du den Raum betrittst sagen "we take your measurement and make everything for you until it perfectly fits". Und "do you maybe need something more?". Nein! Eigentlich nicht, aber sie passen einem alles an und es wird doch (meistens) genau so wie du es willst und es ist doch soviel guenstiger.
Eine Oase des Konsums und natuerlich sind wir beide Konsumnudeln dem gleichen voll und ganz verfallen. Man konnte sich einfach alles machen lassen, selbst Socken, wenn man wollte...Schnell haben wir alle Tempel und andere Sehenswuerdigkeiten um uns herum vergessen und drei Tage lang ueberlegt und ausprobiert, was man sich nicht noch alles machen koennte und das natuerlich auch tatkraeftig umgesetzt. Wir haben Tag und Nacht von neuen Schnitten von Kleidern getraeumt und unser Bagpack wurde schwerer und schwerer...

Der Anfang des Shopping Marathons

Hoi An

Die letzte Anprobe

Zum Glueck haben wir nach 3 Tagen Schuh-, Kleid-, Jackenanproben die Moeglichkeit am Schopf gepackt nach Ho Chi Minh (Saigon) zu fahren, sonst waeren wir jetzt noch aermere Kirchmaeuse und der Bagpack waere geplatzt.
Nach einer weiteren 20-stuendigen Busfahrt (und ein kleiner Aufregung: als wir mit dem Bus anhielten wollten wir uns etwas zu abendessen kaufen, seelenruhig griff Marie-Anna nach ihrem Geldbeutel, schnell wurde jedoch wilder und wilder in der Handtasche gekramt! Er war nicht da, weg, einfach weg, wir haben den Bagpack durchforstet, aber ncihts! Geklaut? Ich mein, nicht dass wir nach diesem Shopping Marathon noch sehr viel Geld auf der Karte hatten, aber so ganz ohne Karte und geld ist es dann doch ein bisschen uncool(wir teilen uns eine Karte) nach kurzem Ueberlegen war dann sehr schnell klar, dass der Geldbeutel in der Kammer wo wir unsere Bagpacks vor Abfahrt gelagert hatten rausgefallen sein muste, schnell haben wir in dem Hotel angerufen und uns fiel ein Stein vom Herzen: mit dem Naechsten Bus wuerde er uns hinterhergeschickt werden und das funktionierte auch wie am Schnuerchen) sind wir Abends in der Hauptstadt des Suedens angekommen, eine herrliche Stadt, gross und doch voller kleiner Gassen wo man gerade so durchpasst. Ueberall sitzen Menschen herum backen und kochen die groessten Koestlichkeiten, dann duest eine Bande junger Kinder auf Fahrraedern an einem vorbei, man kann in jedes Haus bzw. Wohnzimmer hinein shcauen, man faellt quasi hinein wenn man die Schmale Gasse entlang geht, in einem Wohnzimmer sieht man einen Herrn der sich rasiert im anderen ein altes Ehepaar beim Nachrichten gucken , in einem wiederanderen eine versammelte Familie beim Abendessen, alle auf dem Boden sitzend und sich wirr durcheinander unterhaltend und das alles mit haufenweise laifender Ventilatoren, weil es einfach sonst zu heiss waere. Bei solch einer letzteren Familie, haben wir uns fuer zwei Naechte einquatiert, sie hatten noch genau ein kleines Zimmer das sie eben als "Hotelzimmer" vermieten frei und haben sich sehr gefreut als wir zwei Gestalten um die Ecke gekommen sind!

In Ho Chi Minh haben wir uns den Unabhaengikeitspalast und das National Museum mit erschuetternden Bildern des Vietnam Krieges (besonders Bilder der Opfer des Agent Orange Dioxin) angeguckt, unvorstellbar was die Amerikaner da fabriziert haben!!!!  Zum Glueck hatten wir danach in der Messe in der Kathedrale Zeit die ganze Schose ein bisschen zu verdauen.

Wenn man in Ho Chi Minh touristisch aussehende Personen auf der Strasse sieht, sind es meistens die Franzosen, die eben schon seit Generationen in Vietnam leben und selbst nach dem Fall der Kolonialherrschaft immernoch eine engere Beziehung zu Vietnam als zu Frankreich verspueren und somit lieber dort bleiben. Dieser Fakt gibt der Stadt einen ganz anderen Charme und gibt einem teilweise die Moeglichkeit sich ein paar Jahrzehnte zurueckzuversetzen, was herrlich ist! Abends sind wir fuer 2 Euro in eins der kleinsten Kinos der Welt gegangen und haben Narnia genossen.

Cambodia, eins der Laender das uns von so manchem am schoensten beschrieben wurde und all die Personen sollten Recht behalten. Von Ho Chi Minh fuhren wir 6 Stunden nach Phnom Penh, eine Stadt gefuellt mit tuk tuks und vielen kleinen Kindern die froehlich um einen herumhuepfen, die Armut, ist jedoch eine sehr viel staerkere und man erkennt sie auch deutlich.
Zum Glueck waren wir in Vietnam im National Museum gewesen was uns ein bisschen auf Grausamkeiten vorbereitete denn in Phnom Phen wurde es wesentlich heftiger: am ersten Tag haben wir das Tuol Sleng Gefaengniss besucht, das Hauptgefaengniss der Khmer Rouge, was sie waehrend ihrer Regierungszeit von 1975-1979 fuer Verhoere vorallem aber zu skrupellosen Folterung genutzt haben. In der ehemaligen Schule die zu einem Gefaengniss umgebaut wurde konnte man sich noch jede einzelne Zelle anschauen und die Raeume und Gegenstaende der Folterung, hinzu kam, dass Raeume gefuellt waren von Fotos von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die alle vor der gefangenennahme photographiert wurden. Einfach unverstaendlich wie so etwas zu einer solch spaeten Zeit noch passieren kann, besonders ohne das ein anderes Land einggreift! Und dass eine solche willkuerliche Menschenschlachterei wieder passiert obwohl man doch denken koennte, das man von anderen Sachen haette lernen koennen.
Am naechsten Tag haben wir uns dann noch das Killing Field 20 km von Phnom Penh angeschaut, was ausschliesslich zur Exekution gedient hat! Einfach unfassbar was da vor so kurzer Zeit passiert ist!

Zum Glueck gab es auch noch ein paar schoenere Sachen in Phnom Penh, wie den Palast und das abendliche spazieren an der Promenade, was wir irre genossen haben und wo wir lauter kleine Speckfloehe kennengelernt haben.


An der Promenade

Der Koenigspalast

Der letzte Stop in Kambodscha, war der Juwel Ostasiens: Angkor Wat und die Tempel drum herum, am Nachmittag sind wir aufgebrochen und waren am fruehen Abend in Siem Reap, die Stadt die den Tempeln am naehsten ist, wir haben ein herrliches guenstiges Hotel mit Schwimmbad bekommen und waren somit schon uebergluecklich, was sich am naechsten morgen noch verstaerken sollte: ein einzigartiges Erlebniss diese riesen Tempel zu bestaunen und hinaufzuklettern und gleichzeitig wahnsinnig anstrengend bei bruetender Mittagshitze, aber es lohnt sich!










Am naechsten morgen haben wir das Touri Highlight number one mitgenommen, den Sonnenaufgang vom Angkor Wat aus anzuschauen. In Herrgottsfruehe, wo alles noch finster war stolperten alle ueber die dicke Bruecke auf den Tempel zu, kurz vorher jedoch bogen alle links ab und positionierten sich, Marie-Anna und ich dachten uns natuerlich, so ein Quatsch, was bleiben die hier stehen, wir wollen doch rauf auf den Tempel, von oben wollen wir uns das angucken, so verschwanden wir still und heimlich in der Dunkelheit und steuerten auf den Tempel zu, als wir drinnen waren, war es garnicht so leicht ohne eine Taschenlampe den richtigen Weg zu finden nachdem es mehrere Gaenge gibt und nicht jeder Weg nach oben fuehrt. Endlich hatten wir es geschafft, wir standen vor der grossen riesen monster Treppe die uns auf den Tempel bringen sollte, doch vor der Treppe war ein kleines Gitter. Marie-Anna hatte gerade ihr erstes Bein hinuebergeschwungen, als aus einer finsteren Ecke ein muffiges Murren ertoente. Oh da sass die Gestalt, ein Aufpasser, den wir selbst nach einigen Versuchen  nicht dazu bringen konnten uns hinaufzulassen, eine schoene Schose, so genossen wir noch eine Weile die morgentliche Ruhe, die man am Tag wegen der ganzen Touristen nciht so ganz hat und stiefelten dann zurueck zu unseren mit-Touris um den letzten Teil des Sonnenaufgangs zu erleben!
Der Sonnenaufgang


Ankor Watt war schwer beeindruckend und gestern sind wir wieder nach Bangkok gefahren, somit schliesst sich ein Kreis und ein Kapitel. Morgen fliegen wir nach Kalkutta und ein neues Kapitel oeffnet sich.
Es ist alles sehr spannend wenn auch doch ungewohnt und so manchmal setzt sich doch eine  starke Zuhause Weihnachtssehnsucht durch, aber wer sagt das indische Weihnachten nicht auch Vely nice sein koennen!





eine grosse Umarmung,
torianna
























Dienstag, 21. Dezember 2010

Gesegenten 4. Advent...

wuenschen Euch 

 eure torianna
 


Advent to go- der Adventskranz fuer unterwegs!
  
 

Samstag, 11. Dezember 2010

Mekong River and Region

Die Zugfahrt von Bangkok nach Chiang Mai war dann doch sehr gechillt 40 Leute in einem Abteil hoert sich viel an, aber jeder hatte einen Vorhang vor seinem Bett und somit war es doch sehr gemuetlich!
Ausserdem konnte man Abendessen und Fruehstuecken im Zug, alles wird einem gebracht und die Menschen sind einfach so nett und freundlich, sodass die Schlafzugerfahrung eine sehr gute war!

                                             
                                              
Chiang Mai ist eine sehr schoene Stadt mit vielen Tempeln, wovon wir uns auch einige angschaut haben.
Abends sind wir auf den Night Market gegangen wo es allerhand schoene Sachen zu kaufen gab da konnte man sich kaum zurueckhalten....aber man hatte im Hinterkopf auch immer sein Bagback was immer schwerer wird...deswegen haben wir uns dann auch fuer eine Fussmassage entschieden!! Ein Traum!

                                             

Auf dem Night Market war ein Festival und alles war mit Lampions geschmueckt und erleuchtet und es sah wirklich wunderschoen aus!
                                          
Am naechsten Tag sind wir dann gleich weiter, wir haben dann so eine komplette Tour gebucht und sind mit einem Mini Bus in den Norden and die Thainland-Laos Grenze gefahren. Auf dem Weg haben wir noch einem weissen Tempel angehalten, der einem wirklich die Sprache verschlagen hat. Man hat sich echt gefragt ob man nicht gerade in Disney Land gelandet ist so kitschig aber dennoch irgendwie schoen war der Tempel. Auf jeden Fall wuerde er sich hervorragend fuer die Narnia Verfilmungen eignen!

                                         

Es ging dann bis zur Grenze in unserm Luxus Bus Tori und ich konnten einfach gar nicht fassen wie bequem man doch bagpacken kann und doch genauso guenstig bzw. guenstiger als in Kenia!
Die Grenzstadt war dann nicht so der burner aber wir waren eine nette Truppe und es gab in einem Lokal eine gradnios gute Pizza und einen Billardtisch!
Beste Pizza
                                         
Am naechsten Tag sind wir dann mit einem kleinem Boot auf die andere Uferseite uebergesetzt und wums schon waren wir in Laos! Visum holen und weiter gings zum naechsten Boot, auf dem Weg dorthin wuerde die Haelfte unserer "Gruppe" dann abgeworben doch mit einem Bus nach Luang Prabang zu fahren statt mit dem Slow Boot, das wir der Name schon sagt laenger braucht, ganze zwei Tage!
Genau das hatten wir uns ueberlegt das es doch schoen ist die Landschaft zu sehen und zu lesen etc. ueber Nacht sollte dann eh in einem kleinen Dorf (Pak Beng) gehalten werden. Sicher die Haelfte der 13 Leute hat echt nochmal einen Aufpreis gezahlt um mit dem Bus zu fahren, da der Verkaufer der Bustickets gesagt hat, das es 1. keinen Strom in Pak Beng gibt, 2. man dort sein Zimmer eigendlich nicht verlassen koennte weil einem sonst alles geklaut wuerde , 3. es Malaria und ewig viele Muecken gaebe und 4. das es auf dem Boot unbequem sei und es lange dauern wuerde!
Es stellte sich dann nur Nr. 4 als wahr herraus...man sass auf so kleinen Holzbaenken die wirklich sehr schmal waren so al la Schulbaenke zu Papis Zeiten!






Die Bootsfahrt an sich war dann ein Traum, so schoene Landschaft mit Bergen und Baeumen und auch Mal ein paar Einheimischen, ein paar wenige waren auch mit an Board, sonst fast nur Touris! Aber auch das war nett den man hat auch lauter Menschen aus den verschiedensten Laender kennengelernt.
Und Pak Beng ist ein schoenes kleines Dorf mit lauter Guesthouses und wir haben wirklich gut gegessen und uns mit 2 sehr netten Portugiesen unterhalten!

Auch wenn der Po einem nach 2 Tagen auf Holz bzw. auf dem Schlafsack sitzen und Beine kaum ausstrecken koennen, zum Glueck konnte man auch rumlaufen, einem weh getan hat war es doch sehr lohnenswert!
Luang Prabang ist eine wunscherschoenes Staedtchen eben direkt am Mekong River wo wir dann auch 3 Tage verbracht haben. Besonders schoen war dann, dass man in der Stadt immer wieder Menschen getroffen hat die mit einem die Bootstour gemacht haben!
Am ersten Tag in Luang Prabang haben wir eine Radltour in der Umgebung gemacht und da es der Laoische Nationalfeiertag war, haben uns eine Guppe junger Laoer auf ein Bier eingeladen. Das war dann wirklich besonders nett, es waren eigendlich Bauarbeiter die neben den halb fertigen Gaesterhauesern sassen und zum Feier des Tages Bier tranken. Dort haben wir dann auch erfahren das Laos wirklich sehr demokratisch ist und es nur eine Partei gibt, dass aber doch gut sei damit es keinen Streit zwischen den Partein gibt!



                                     


Am dritten Tag in Luang Prabang sind wir dann ganz frueh so um 5 Uhr aufgestanden um die Moenche zu sehen die von den Dorfbewohnern ihr Fruehstueck bekommen! Die Moenche kochen naemlich nicht selber und somit sind sie auf die Dorfbewohner angewiesen. Also haben wir uns auch noch mit Bernhard, einem Belgier den wir auf der Bootstour kennengelernt haben getroffen und sind losgezogen!

Noch ziemlich im Dunkeln haben wir schon die ersten Dorfbewohner entdeckt die am Strassenrand vor ihrem Essen sitzend auf die Moenche warteten. Die ersten Moenche kamen dann auch gleich um die Ecke, jeder Moench hat so ein Gefaes um den Hals um den Reis, Bananen, Fruehlingsrollen etc. zu verstauen!





Wir sind dann noch etwas weiter in die Stadtmitte gegangen um noch mehr der Moenche zu sehen. Kaum angekommen kamen auch schon lauter Damen auf uns zu mit Koerben mit Essen also haben wir uns in die Reihe eingereiht um den Moenchen Essen auszuteilen....fuer jedes Koerbchen mit Reis und Bananen mussten wir dann auch ein bisschen zahlen, aber ich habe mich auch mit einem Lao Mann unterhalten der nicht kocht und auch so ein Koerbchen gekauft hat. Es scheint einfach ueblich zu sein so die Moenche zu unterstuetzen! 


Nachdem die Moenche an allen Dorfbewohnern vorbeigekommen sind, sitzten arme Kinder mit Boxen und Eimern am Rand und die Moenchen geben wieder etwas von dem Essen ab was sie zuvor erhalten haben. So funktioniert also das Laoer Sozialsystem! 





Das Doppelte Lottchen vorm Tempel in Luang Prabang 

In der Naehe von Luang Prabang gibt es die Nonhaug Wasserfaelle die wir zusammen mit Bernard dem Belgier besucht haben. Wir haben uns wirklich sehr gut mit ihm verstanden und es war richtig trauig in ihn Luang Prabang zurueckzulassen! 

Bernie the Belgier


Unsere gemuetliche Tuc Tuc Fahrt nach Vientiene

3. Advent 



 Mittlerweile sind wir schon in Vietnam und uns geht es rundum gut! Wir wuenschen Euch allen einen gesegneten 3. Advent! 

Eure Torianna